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Wunder Wasser

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Entweder ich kehre mein Innerstes nach außen.
Am liebsten wäre ich viel öfter im Wasser. Es trägt mich. Schwimmend oder mich treiben lassend im Wasser zu sein: das sind wertvolle Momente. Sonne und Himmel über mir und sonst nichts. Oder wenigstens ganz nah am Wasser zu sein. Ich kann ihm zusehen wie es fließt und sich bewegt. Ich kann zuhören und es strengt mich nicht an. Es besteht aus Ruhe. Erinnerungen an Nachmittage in der Brandung, an nackte Füße im See, an eiskaltes Flusswasser, an Bootsfahrten und Fährschiffe. An dich, wenn du mich im Wasser trägst wie ein Kind.

Oder ich bleibe allgemein, außerhalb von mir.
Wasser ist einfach gut. Nichts erfrischt mehr; von innen und außen. Wir brauchen jeden Tropfen Regen, unser Trinkwasser ist wertvoll und nicht selbstverständlich. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Mir ist aber bewusst, dass es auch verheerend und vernichtend sein kann - wie ein Tsunami, wie Starkregen, wie Überschwemmungen und wie die Strömungen und Strudel im Meer und in großen Flüssen. Großes, starkes Wasser.

Nanne Wienands, Schwarzenbach/Saale


< B100

Wasser in der Landschaft. Quelle, Bach, Fluss. Tümpel, Weiher, Teich, Stausee. Domestiziert, meist. Umgebaut, begradigt, kanalisiert, hochwasserfreigelegt. Die Mäander Folge der Begradigung und des Mühlenbaus im Mittelalter. Natur und Mensch macht Menschnaturkultur.

Wassergewalt. Zu viel auf einmal aus dem Himmel geschüttet. Jedes Jahr woanders und jedes Jahr Schaden und Opfer. Meer zu warm, Jetstream gestört, zu viel Kohlendioxid. Mit dem Flieger nach Vietnam, mit dem Auto ums Eck. Grüne hassen und keine Wärmepumpe einbauen. Bequem. Grund dafür.

Saale bei Oberkotzau. Fotografiert wie Wildnis. Aue, Schwarzerlen, Röhricht, Moorbirken. Aber eingezwängt zwischen Kreisstraße und Eisenbahn. Wasserwirtschaft. Bäume in Reihe gepflanzt. Im Granitbett durch den Markt. Kurz vor Hof nochmal Platz für eine breite Wiesenaue und malerischer Weidenauwald am Saaleradweg.

Thomas Blachnik Nürnberg/Hof


< B102

Das Leben ist ein Fluss

Stell Dir vor, Du hast Dich verlaufen und damit Du Dich nicht ganz verlierst, läufst Du immer an einer Uferseite entlang, in der Hoffnung, bald eine rettende Brücke zu erreichen. Da siehst Du auf der anderen Seite einen alten Bauern und rufst zu ihm hinüber: "Werter Landmann, wie komme ich auf die andere Seite?" Der Bauer denkt eine Weile nach und erwidert mit ruhiger Stimme: "Du bist bereits auf der anderen Seite!"

Wolfgang Bötsch, Rehau


< B103

Ich habe dieses Bild gewählt, weil es etwas Besonderes an sich hat, das die anderen Fotos nicht haben und sich damit vom Rest abhebt. Im Gegensatz zu den anderen Bildern steht bei dieser Fotografie nicht der Fluss im Vordergrund, sondern das, was um ihn herum passiert. In diesem Fall sind es die Vögel, die friedlich über das Wasser schweben. Es zeigt noch einmal, dass alles um uns herum in Bewegung ist, egal ob schnell oder in Ruhe, und diese Fotografie stellt diesen Gegensatz noch einmal dar. Auch, wenn die Fotografie in Bewegung entstand, strahlt sie dennoch eine gewisse beruhigende Stimmung aus. Durch den verschwommenen Hintergrund sind die Vögel sehr präsent im Bild. Die Wahl des schwarz-weißen Kontrastes lässt das Bild nostalgisch wirken und zeigt auch noch einmal gut, dass nicht die Farben, sondern das abgebildete Objekt in Szene gesetzt werden soll.

Lena Teichmann, Kottengrün


< B104

"Wer kennt das nicht,
eine Lösung in Sicht,
ich erkenne im Wasser ein Gesicht,
das ist ein Gedicht,
verborgen im stillen Meer,
sieht man aufmerksam immer mehr.
Wasser ... ein wundervolles Element,
hat einzigartige Eigenschaften,
die man kennt,
fließt leicht und kraftvoll in seiner Bahn,
von der Quelle zur Mündung,
ist es getan.
Erlebt so einiges auf seinem Weg,
flüstert uns Botschaften unentwegt.
Macht es dem Wasser gleich,
seid beständig und flexibel zugleich,
erkennt Euch selbst im stillen Teich,
das ist das Himmelreich!"

Kerstin Sünderhauf, Münchberg


< B105

Ist dies Wasser?

Nein. Das ist ein anderer Stoff, eine schwere, dick aufgetragene Acrylfarbenpaste vielleicht oder eine verschmutzte Ölpfütze.

Ja, es ist Wasser. Genau das Wasser, das farblos aus der Leitung kommt oder azurblau Wellen an eine Küste spült.

Dieses Wasser sieht für mich schwer aus, als könnte es in Sekundenschnelle seine zerstörerische Kraft zeigen.

Regine Kaiser, Hof


< B106

Das Wasser

Wasser sucht sich seinen Weg in einem kleinen Bach, es fließt bergab - klar - mal langsam, mal sprudelnd, mal sanft gleitend, sanft über Steine, die Steine sind mit der Zeit rund geworden, sie gleichen sich an, glänzen und wie verschieden sie doch geblieben sind.

Grün am Rand, Blätter, rund, länglich, gezackt - wie verschieden sie sind Blüten.

Es blüht, es summt, es brummt.

Schwirrend, tanzend, schaukelnd landend - kleine feingliedrige flügeltragende Feen-Wesen.

Wie schön ist es am Wasser zu stehen, zu schauen, zu hören, zu staunen.

Das Wasser, - das Wasser ist Leben

Andreas Bürmann, Zips


< B107

Fluss des Lebens

Hier dunkel und tief -

dort licht und golden glänzend -

wohin wirst du schauen?

Sabine Gebhardt, Selbitz


< B108

Inside looking out.

die sanfteste Substanz der Welt durchdringt die härteste Substanz der Welt.

Wie heißt der Zutritt durch die Wand?

Das, was keine form hat, dringt ein in das, was ohne Öffnung ist.

Tao Te King

Nada Brama . die Welt ist Klang!

Rainer Staeudel


< B110

Sehnsuchtsort - das Meer

Ich tauche ein in deine unendlichen Tiefe
Stille Ruhe Gedanken verloren

Du bist voller Schönheit und Leben
Schmecke dein Salz auf meiner Haut

Dein Wind in meinem Haar

Tauche ein in deinen Geruch umgeben von einem Mövenruf

Dein Rhythmus fließt durch meinen Atem
"Ein und Aus" im Takt

Ebbe und Flut
Halte fest und lasse los

Ich höre dein Lied in Gedanken versunken
Meditation in meinem Kopf

Ich bin berauscht vom Meeresrauschen
Gestrandet in deinem Bann

Völlig losgelöst von allem um mich herum
Lebe ich hier mit deinen Gezeiten

Was will ich - Meer

Heike Hofmann, Hof


< B111

Am Horizont verschmilzt das Meer mit dem Himmel. Wo ist der Anfang, wo ist das Ende?
Trennt es, oder verbindet es?

Die einen verfügen über fließendes Wasser und können es vergeuden, ohne darüber nachzudenken; langes Duschen, Gartengießen für saftiges Grün. Die anderen müssen verdursten, weil es in ihrer Lebenswirklichkeit keines oder kaum mehr eines gibt. Wer sollte sich da zum Richter aufspielen, wenn Lebewesen den Weg zum Wasser suchen.

Zuviel Wasser entzieht aber auch die Lebensgrundlage. Starkregen im Ahrtal, oder 2024 in Spanien vernichtet Leben, vernichtet Existenzen. So friedlich das Bild wirkt, wie würden wir die Situation empfinden, wenn der Meeresspiegel steigt und wir an der Küste wohnen und leben?

Die einen sehnen sich nach dem Meer als Ort der Entspannung, Urlaub pur. Sommer, Sonne, Strand und Meer. Zweimal Urlaub im Jahr muss schon sein. Die Einheimischen leben dort und sind Dienstleister für die Urlauber. Erhalten sie die gebührende Anerkennung. Können sie sich die Mieten und das Leben noch leisten?

Ist nicht Wasser auch ein Sehnsuchtsort? Wären Vasco da Gama, Magellan, Columbus und co. nicht Abenteurer gewesen, wer wüsste, dass es außer Europa auch Indien, Amerika und andere schöne Erdteile gibt. Sie fuhren zu einer Zeit über den Horizont, als die Erde noch als eine Scheibe galt. Wer bringt jetzt noch den Mut für Entwicklungen und Entdeckungen auf, ohne vorher nicht nach einer Absicherung durch den Staat zu rufen?

Zu etwas mehr als zwei Drittel ist die Erde mit Wasser bedeckt, was gäbe es da noch zu entdecken? Zeit, damit anzufangen.

Sind wir uns bewusst, was Wasser für das Leben bedeutet?

Thomas Wollner, Hof


< Bild 112

Die Welle erfasst mich.

Die Gewalt und Kraft des Meeres, der Blick auf die immer wiederkehrenden Bewegungen,

das Rauschen und die Farbe des Wassers, lassen mich innehalten, beruhigen meine Seele und nehmen mich mit auf eine Reise in mein Inneres.

Stundenlang kann ich verweilen und mich in den Weiten des Ozeans verlieren.

Alexandra Herpich, Hof


< B113

Das Meer

tobt

Die Wüste

bleibt

leer

Max Dietz, Hof


< B114

Ich sehe in dem Bild eine riesengroße Kraft. Vielleicht auch ein Aufbäumen. Eine Stärke, die einen mitnimmt, etwas positives./p>

Eine riesengroße Energie. Eine, die man aufnehmen kann. Keine, die genommen wird. Im Gegenteil./p>

Obwohl so viel Leben, auch Lautstärke in diesem Bild steckt, würde ich voller Demut innerlich zur Ruhe kommen können./p>

Und wenn man die Augen schließt und sich auf eine Meditstion einlässt so bedeutet dieses Bild für mich absolute Lebenskraft./p>

Darja Bernstein, Tittmoningen


< B115

Headline

LICHT TANZT AUF WELLEN
IMMER IN BEWEGUNG. JETZT
BEI SICH ANKOMMEN

UNERGRÜNDLICHES
TIEFES RAUSCHEN DES MEERES
NICHTS FÜR JEDES OHR

TAGE AM MEER
NUR FLÜSTERNDES WELLENSPIEL
- IST MEINE NAHRUNG

AUF RICHTUNG HORIZONT
NICHT AUS DEM BLICK VERLIEREN
MEINE GESCHICHTE

Christoph Ruby, Hof


< B116

In der Bucht

Obwohl die Sonne bereits schien, war es in der Bucht noch still und menschenleer, als ich an diesem Morgen in den Pfad oberhalb des Klippensaums einbog. Also ließ ich meine Gedanken wandern, bis das unvermittelte Aufblitzen eines Lichtstrahls meinen Blick auf das Wasser lenkte. Unwillkürlich blieb ich stehen.

Inmitten der kleinen glitzernden Wellenkämme, wo sonst nur der braune Fels aus dem Wasser ragte, funkelte noch etwas anderes. Wie ein Mosaik aus Edelsteinen schillerten die Schuppen in wechselnden Schattierungen von Türkis und Wassergrün, von Violett und Blau.

Ihr langes Haar schimmerte hell, als sie ihr Gesicht in meine Richtung wandte, und für die Dauer eines Wimpernschlags trafen sich unsere Blicke, bevor sie blitzschnell in die Wellen tauchte.

Gebannt sah ich auf die Schaumkräusel, die ihr Untertauchen verursacht hatte, bis auch davon nichts mehr zu erkennen war. Sie war verschwunden.

Birgit Peters, Hof


< B117

Als ich dieses Bild zum ersten Mal betrachtete, fiel mir sofort folgendes Kirchenlied ein:

Ins Wasser fällt ein Stein<

Ganz heimlich, still und leise
Und ist er noch so klein
Er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe
In einen Menschen fällt,
Da wirkt sie fort, in Tat und Wort
Hinaus in unsre Welt.

Dieser Vergleich eines ins Wasser fallenden Steins mit der Liebe Gottes trifft für mich ins Schwarze. Wenn ein einzelner kleiner Stein bereits eine solche Wirkkraft entwickelt, um wie viel mehr können dann viele Steine erreichen? Ein Flussbett voller Steine, in lichtgebrochener Klarheit, bildet einen festen Untergrund, eine Grundlage, die trägt und vor dem Versinken rettet. Ebenso ist es mit den Menschen. Ungeachtet all ihrer Verschiedenheit sind sie gemeinsam stark, wenn sie sich friedlich zusammenschließen und miteinander agieren. Und wie ein Fluss können auch sie Berge versetzen.

Renate Meyer, Oberkotzau


< B118

Das Meer

– unendlich, manchmal unnahbar, doch von berührender Schönheit. Es wandelt ständig sein Gesicht; sanft oder stürmisch, ruhig oder voller Kraft. Wer an der See steht, spürt den uralten Rhythmus von Ebbe und Flut. Er wirkt unerbittlich, aber auch tröstlich. In diesem Kommen und Gehen liegt eine Ordnung, die uns klein und zugleich sicher fühlen lässt.

Am Horizont erhebt sich ein Leuchtturm, ein Wahrzeichen, das seit Generationen den Weg weist. Er trotzt Wind und Wellen, fast wie ein Versprechen: Selbst in Dunkelheit gibt es Halt.

Wenn die Sonne sinkt, taucht das Meer in schwer beschreibbare Farben: Dunkelblau, Silber, Rosa, ein letzter goldener Schimmer. Dann erwacht das Licht des Turms. Ein Strahl, stark genug, die Weite zu durchdringen. Es ist, als arbeiteten Himmel und Erde zusammen, um zu sagen: Ihr seid nicht allein.

Am Strand nehmen Menschen dieses Schauspiel mit allen Sinnen auf. Salz in der Luft. Wind, der die Gedanken schweifen lässt. Das Herz im Takt der Wellen. Das Meer macht demütig, zeigt unsere Kleinheit, öffnet zugleich die Tür zu etwas Größerem. Seine Tiefe spiegelt Sehnsüchte, der Sturm Ängste, die Weite unser Verlangen nach fernen Orten.

Der Leuchtturm ist dabei ein stiller Begleiter. Wortlos, aber beständig, wie ein Taktgeber in der Nacht. Er mahnt, den Kurs zu halten, und erinnert daran: Nach jedem Sturm bricht ein neuer Morgen an.

So bleibt dieses Bild, der wilde Ozean, frei und ungezähmt und daneben der schlichte Turm. Zusammen erzählen sie von Gefahr und Sicherheit, von Sehnsucht und Hoffnung und davon, dass auch in größter Turbulenz ein Licht den Weg weist.

Philipp Steinfeld, Berlin


< Bild 120

Bild 121 - Der Ozean

So wunderschön und mächtig,

sein Anblick, so erfüllend und friedlich.

Ein Gefühl von Glückseligkeit und Sehnsucht gleichermaßen.

Das Rauschen seiner Wellen,

ein feines Lied, beruhigend und entspannend,

um ganz bei sich zu sein.

Seine Farben sind das Spiegelbild seiner Seele

und das Glitzern seiner Haut ein atemberaubendes Feuerwerk.

Der Ozean.

Das schönste Bild der Natur malt die Natur selbst.

Beate Bötsch, Rehau


< Bild 121

"Ich möchte ein Kind der Freiheit sein!
Die Fantasie trägt mich durchs Leben
auf eine Ebene des Seins,
wo alles möglich ist."

Katja Katholing-Bloss


< B122

Meerblick - in die Weite schauen und zur Ruhe kommen
Wasserrauschen - Naturgeräusch zur Entspannung, negative Gedanken fließen weg
Sonnenuntergang - Romantik pur
Sandstrand - barfuß laufen, jedes Sandkorn spüren
Mit den Gezeiten den eigenen Akku aufladen, zu einem selbst finden.
Genuss PUR!!

Wilma Kießling, Schirnding


< B123

Wasserwelten

Das Foto zeigt die Grenze. Die Grenze zwischen Wasser und Land, auch Küste genannt oder, wie auf diesem Foto, Strand. Beide nähern sich behutsam: das Wasser kommt flach und kaum bewegt ans Land, das sich ebenfalls flach ins Wasser schiebt.
Assoziationen zum Film "Waterworld" (1995) kommen, in dem es nur noch Wasser auf der Welt gibt, da die Polkappen geschmolzen sind. Das Wasser in diesem Film ist grenzenlos.
Noch gibt es in unserer Zeit Grenzen zwischen Wasser und Land. Das Foto zeigt auch eine "Grenzgängerin". In einer romantischen, rosaroten Abendrotstimmung läuft sie am Rand des Wassers entlang, entlang der Grenze. Im Hintergrund sehen wir ehemalige "Festungen", Befestigungs-Überreste, die aus dem Wasser ragen.
Wir Menschen leben auf dem Land, dem "Fest"-Land. Im und auf dem Wasser brauchen wir Hilfsmittel, um uns längere Zeit und über größere Strecken zu bewegen. Das Wasser der Meere wird so einerseits zum Sehnsuchtsort (Baden, Schwimmen, Tauchen), andererseits aber auch zum Schrecken: Monsterwellen, Sturmfluten, gefährliche Strömungen.
Durch Ebbe und Flut ist die Wasser-Land-Grenze fließend. An Orten wie auf dem Foto zu sehen können wir Grenzen überwinden, vom Land ins Wasser gehen. Schwerer fällt uns dies an Steilküsten oder wild bewegten Wellenbergen, die ans Land stürmen.
So hat dieses Foto eine friedliche Aura, zeigt einen Abend in einem ruhigen Licht. Die Person läuft entlang der Grenze, mal auf dieser, mal auf der anderen Seite, entspannt und sich geborgen fühlend, noch .

Harry Kurz, Weidesgrün


< B124

Das Meer ist meine Auszeit für die Seele ~ Wellness für die Ohren,
Wellness für die Augen,
Wellness für die Nase,
Wellness für die Haut.
Wenn ich mich am Meer befinde, komme ich ziemlich schnell in einen meditativen Zustand und genieße diese unsagbare Weite, der Strich am Horizont bzgl. der "Trennung" von Himmel & Meer, der Kraft zu zusehen, wie sich die Wellen bewegen - es ist für mich ein sooooooo schöner Ort der Erholung.

Andrea Stein, Berlin


< B125

Woran denke ich, wenn ich dieses Bild anschaue? An einen schönen Sommertag am Meer?
Blauer Himmel, nur eine Möwe fliegt da oben. Keine Schwimmer, keine Surfer, kein Schiff in
Sicht. Nur die Welle, die sich auf das Ufer zu bewegt. Möchte ich da rein springen?
Oder fällt mir beim Anblick der Welle ein, was für eine zerstörerische Kraft Wasser haben
kann. Wasser ist Leben, aber Wasser kann eben auch gewaltige Zerstörung bedeuten.
Wir versuchen, Sturmfluten, Überschwemmungen und andere Naturgewalten zu bändigen.
Doch auch wir zerstören mit Vermüllung, Überfischung und vielem anderen das Meer.
Es ist höchste Zeit, gegenzusteuern.

Jetzt ist aber erstmal Schluß mit düsteren Gedanken. Ich fasse mir ein Herz und laufe der Welle
entgegen. Herrlich !!!

Soweit so gut oder nicht gut.

Christel Meyer, Berlin


< B126

smaragde welle

schwarzes, rotes, blaues meer - hauptsache - geht´s um wasser
ohne - gibt´s kein leben mehr. einfach so kann man es fassen.
goldige smaragde welle hebt mal hoch, dann wirft dich hin
in den prickelnden lamellen findest du vielleicht den sinn.
auch wenn nicht, das bringt erfrichung und ernüchterung zugleich
die erfahrung abzuwischen, das ist schatz und macht dich reich...

Anna Vinichuk, Hof


< B127

Wasser ist Leben

Wasser ist die Grundlage für alles Leben auf der Erde. Ohne Wasser gäbe es keine Pflanzen, keine Tiere und auch uns Menschen nicht. Unser Planet mag zwar überwiegend blau sein - immerhin bedeckt Wasser rund 70 Prozent der Erdoberfläche, aber nur ein winziger Teil davon ist wirklich trinkbar. Genau das macht frisches, sauberes Wasser so wertvoll und schützenswert.
Das Wasser, das auf dem Bild in Tropfenform zu sehen ist, erinnert an seine zentrale Rolle: Es gibt den Pflanzen Kraft, hält sie lebendig und lässt die Natur in voller Farbenpracht erstrahlen. Die im Sonnenlicht glitzernden Tropfen stehen nicht nur für Frische, sondern auch für die Zerbrechlichkeit dieser Ressource. Ohne sie gäbe es weder die sattgrünen Blätter noch die leuchtend roten Hagebutten.
Das harmonische Zusammenspiel von Wasser, Licht und Pflanzen im Bild zeigt, wie essenziell Wasser für Wachstum und Leben ist. Doch die Ressource Wasser ist nicht unerschöpflich. Klimawandel, Umweltverschmutzung und steigender Verbrauch setzen ihr zu. Deshalb ist es umso wichtiger, sorgsam mit Wasser umzugehen und Wege zu finden, es nachhaltig zu nutzen.
Wasser ist Leben - aber nur, wenn wir es wertschätzen und mit Bedacht damit umgehen. Jeder Tropfen zählt!

Martina Tögel, Hof


< B128

Kraft und Harmonie

Wellen brechen sich am Strand. Die Physik zwingt Sie dazu. Was entsteht sind aufschäumende
Wassertropfen, die scheinbar wild durcheinander laufen, jedoch den physikalischen Prinzipien
unterliegen.

Daneben sehen wir die gleiche Welle, die aufgrund der Bodenstruktur sanft ausläuft.
So ist das Leben, wild und durcheinander und gleichzeitig sanft!
Unergründlich! Stürmisch und sanft, bedrohlich und schön.
In beiden Fällen innerer Harmonie!

Stefan Walther, Hof


< B129

Gekommen, um zu gehen, immer wieder, alle Zeit.
Alles Licht vereint, gezeichnet von der Sonne letzten Strahlen.
Schön anzusehen und nicht zu fassen, bin ich dennoch bereit,
dich zu umgreifen, zu berühren, keine Spur verbleibt.
Manchmal komm ich ungestüm, der Wind treibt meine Zungen an,
ich bring das Leben, nimm es mit, unzähmbar, ohne Gnade.
Farben, gegeben vom Himmel und der Erde,
die Sehnsucht nach der Ferne, bring ich dir gerade.
Hörst du mein Rauschen, meine Gischt, niemand mich jemals vergisst.
So sieh mich an, du kannst mich lieben, ich geb dir Kraft, Gelassenheit und Frieden.

Daniel Trzcielinski, Hof


< B130

"Glück entsteht täglich für den,
der sich die Zeit nimmt,
den Augenblick zu genießen."

Ich weiß nicht, wer diesen Spruch verfasst hat. Ich mag ihn. Ich habe ihn geschenkt bekommen.
Im Fluss des täglichen Lebens ist dieser Moment, in dem wir das Glück feststellen,
einer der wertvollsten den wir grade erleben.

Eva Vocks, Weiblingen


< B131

Wasser ist Bewegung
Ein Tropfen, eine Quelle, ein Rinnsal, ein Bach, ein Fluss,
ein Strom die Gezeiten

Bewegung ist Leben
Geburt, Kindheit, Erwachsenwerden, Liebe, Familie, Freunde,
Gemeinschaft, Erfahrungen, Trauer, Enttäuschungen, Erfolg,
Einsamkeit

Leben ist wie fließendes Wasser - immer in Bewegung

Vergangenes verblasst in der Erinnerung,
die Gegenwart zeigt sich sprudelnd-lebendig,
die Zukunft ist unklar, verwaschen, friedlich, bedrohlich?

Unser LEBEN bewegt, ... ist gelenkt, ... erzeugt ein Ziel vor Augen.

Sieglinde Geissler, Marktredwitz


< B132

WASSERamselWASSERbüffelWASSERcircusWASSER
deslebensWASSEReisWASSERfarbkastenWASSERge
burtWASSERhundsiehstduihnauch??WASSERindenb
einenWASSERjungferWASSERklosettWASSERleiche
WASSERmannWASSERnutzungsrechtWASSERoberfl
aechenspannungWASSERpistoleWASSERqualitaetsv
orschriftenWASSERrohrbruchWASSERstrahlschneid
egeraetWASSERtemperatureinstellungWASSERuhr
WASSERvorhaltebeckenWASSERwaageWASSERxylo
phonWASSERyogaWASSERzweckverbandalsterWAS
SERbrunnenWASSERclubsodaWASSERdeponiesicke
rWASSERechtkoelnischWASSERfriedensreichundert
WASSERgletscherschmelzWASSERhundbeifuenfuhri
mWASSER!!ingwerWASSERjahrhunderthochWASSE
RkochWASSERleitungsWASSERmeerWASSERniedrig
WASSERoberflaechenWASSERpfuetzenWASSERquell
WASSERregenWASSERsuessWASSERtonicWASSER
unterWASSERverdunstungsWASSERwildWASSERxili
aoheWASSERyukonWASSERzwetschgenWASSER

Thomas Rubner, Hof


< B133

Hommage an das Wasser

Wie soll diese Fotografie des Meeres mit seinen zarten Linien, seiner atemberaubenden Schönheit, ergänzt durch das Farbenspiel unserer Sonne in der eingefangenen blauen Stunde beschrieben werden?
Dieses Foto ist nur eine Momentaufnahme dieses Elements. Es wird uns bewusst, dass sich jedes einzelne Wassermolekül wohl bereits an jedem Ort in dieser Welt in seinen verschiedenen Aggregatszuständen verbracht hat und sich in seinem Verbund immer wieder neu findet.
Eine magische Anziehungskraft geht von diesem Wasser aus. Warum? Weil wir selbst bis zu 70 % "wässrig" und vor der Geburt bereits von Wasser umgeben waren? Einfach in das Wasser hineinspringen, die Ebenen durch den eigenen Körper in eine unruhige Oberfläche verwandeln und sich trotzdem eins mit diesem Element fühlen. Das Wasser umschmeichelt uns. Wir dürfen die Leichtigkeit und Schwerelosigkeit wahrnehmen und uns beim hingebungsvollen Schwimmen davontragen lassen. Das Wasser fließt und es wird immer fließen. Niemand hält es auf. Auf dem Foto haben wir das Gefühl direkt vor diesem Meer zu stehen, es ist uns sehr nah und doch wissen wir von seiner unendlichen Weite und Tiefe. Tiefgründig. Und genau hier, draußen im Meer, beginnt die Freiheit und Geborgenheit ein Teil der gesamten teilweise sehr majestätischen Meeresbewohner zu sein. Der Anblick löst Sehnsucht aus. Einerseits in tiefer Reinheit und sehr friedlich. Andererseits aufbrausend, kraftvoll und zerstörerisch. Spiegel unseres Selbst. Wasser ist unser Lebenselixier und wir dürfen das niemals vergessen. Deshalb sollten wir es immer schützen und behüten.

Moni Schwarzmeier, Berndorf


< B134

Absolute Momente der Stille und Ruhe, innerer Frieden. Ein Gefühl der Zuverlässigkeit,die Gewissheit, daß sich auf der ganzen Welt der Lauf der Sonne zeigt und trotzdem immer ein neues Bild mit Licht und Schatten entsteht. Wind und Gezeiten formt die Wellen und von leichtem Plätschern bis rauschender Brandung ist alles möglich und immer schön!

Doris Mohr, Hof


< B136

Wave-Welle

Ein Wort mit vielen Bedeutungen.Einerseits Wucht und Bewegung andererseits aber auch Sehnsucht, Sehnsucht nach Atlantik, Portugal, eine Nacht im Camper am Meer.Die Welle kommt auf dich zu, kann dich aber auch mühelos forttragen.Einfach: Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag, lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach.Immer in Bewegung, vertraut und doch immer etwas anders, beruhigend aber auch manchmal beunruhigend und sogar gefährlich.
Ein Wort eben - und viele Bedeutungen.

Petra Walzek, Hof


< B137

Ode an das Wasser

Wasser, Lebensspender im gerechten Maße, Mörder im Überfluss und in Abwesenheit, Heiler gequälter Kreatur, liquides Element in erstaunlicher Vielfalt und Form, Du gibst Atmosphärilien ihre Gestalt, Du Künstler in Eis.
Wie bannst Du kreatives Denken und Fühlen im musikalischen Menschen: Der See lächelt, Die Geister über den Wassern singen, und dann- Meeresstille!
Künstlerinnen und Künstler huldigen Deiner Schönheit mit wundervollen Malereien seit Jahrhunderten. Die sehen wir selbst in der Nacht, weil Du in Deiner gewaltigen Kraft auch für Licht sorgst.
Ein wunderschönes Foto hat mich zur genussvollen Versenkung in eine mystische Stimmung bei Deinem Anblick gebracht:
Mare tranquillitatis - Meer der Ruhe.

Sei gepriesen, Wasser und komm zusammen mit Earl Grey zum Tee zu mir.

Hans-Eckart Scherdel


< B138

Ein Fischerboot
schwarz leuchtendes Meer
es gleitet durch die Stille
treibt durch die Dunkelheit
Nacht breitet sich aus

Brigitte Hager


< B139

Obwohl das Bild auf den ersten Blick vielleicht eintönig und düster daherkommt, sehe ich doch so etwas wie eine Entwicklung darin.
Vom sehr dunklen vorderen Bereich hin zu etwas Hellerem und damit auch Hoffnungsvollrem.
Also so etwas wie eine Verheißung, dass es aus "dunklen Zeiten" durch Entwicklung bzw. Weiterentwicklung eine Perspektive auf Bessereung und "hellere Zeiten" gibt.

Monika Rubner, Hof


< B140

     Himmel - Erde

     Wolken - Wasser

     Rauschen - vorbeiziehende "Schäfchen"

Das Rauschen der Wellen
Menschen in der Ferne
und trotzdem eine "besondere" Stille
Wolken zum Greifen nah
Helle, die Licht und Freude ins Bild bringen
Dunkle, die stürmische Momente voraussagen
... und doch diese Stille
Frieden, Einklang zwischen Himmel und Erde
Ein Zusammenspiel, dass nicht schöner sein kann.
Ein Ort, ein Moment, den man nicht verlassen möchte
Zu schön ein Teil davon sein zu dürfen
... die Seele baumeln lassen
... Gedanken kommen und gehen
nur diesen Schauplatz genießen
Ein Traum!

Martina Ferrari, Stuttgart


< B142

Das Foto zeigt ein weitläufiges Meer, dessen sanfte Wellen in verschiedenen Blau-bis Grautönen schimmern. Ein warnender Pfahl, auf dem ein Hinweis auf Lebensgefahr prangt, ragt aus dem Wasser und symbolisiert die potenzielle Bedrohung der Naturgewalten. Der weite Horizont im Hintergrund scheint mit dem Meer zu verschmelzen, was eine eindrucksvolle, aber zugleich auch unheimliche Weite vermittelt. Die Szenerie wirkt sowohl beruhigend als auch gefährlich, eine eindrucksvolle Erinnerung an die Macht des Meeres.
Das Betrachten dieses Foto zeigt, dass sich der Fotograf an die Warnung hielt.

Sabrina Werner, Hof


< B143

Gedankenmeer

Umspült,
Stein für Stein.

Schritt für Schritt vorwagen,
auf weite See.

Verlieren, im tiefen Blau.
Anbranden an steinerner Küste.

Untiefen umschiffen,
um am Ende auf Kurs zu sein.

Navigierend durch tosendes Meer.
Ankommen.

Ankommen, bei MIR!

Moni Pellkofer, Eckersdorf


< B144

Wellenbild

Ich mag den glitzernden Effekt, der durch die Sonnenstrahlen entsteht.
Das Bild wirkt durch die Wasserspritzer sehr dynamisch.
Es entsteht eine lebendige und gleichzeitig ruhige Atmosphäre.
Für mich ist das Bild eine harmonische Verbindung zwischen Bewegung und Stille.
Eben ein unfassbares Naturelement.

Karin Cornelia Witke, Hof


< B145

Wasser
Rauscht, tost
Plätschert, schwappt, rinnt
Zum entspannen einfach grandios
Lebenselixier

Heike Nawroth, Feilitzsch


< B146

Heute am See gewesen.,

kaum Wellen, kein Rauschen und kein Wind. Einfach Stille.
Die Bäume spiegeln sich im Wasser, ihr Herbstkleid schützt sie noch,
bevor der kalte Winter Einzug halt und die letzten Blätter fallen.
Das Wasser hält sie fest. Der See langsam aber stetig mit einer
dicken Eisschicht sich bedeckt und alles Leben unter ihr versteckt.
Manchmal spricht die Natur ganz leise, aber die schönsten
Geschichten hört man nur, wenn man ihr zuhört.

Georg Schmehling, Hof


< B147

Wirklich Ich

Wer bin ich.
Alles in der Vergangenheit hat Auswirkungen, nicht immer sichtbar, aber alles was hinter mir liegt, trage ich in mir. Es steuert mich, bildet die Marken auf meinem Kompass, drängt mich mal in die eine und dann wieder in eine andere Richtung. Vielfalt ist der Sinn. Ich kann wachsen. In alle Richtungen. Aber wer bin ich. Auf der Suche nach mir begegne ich anderen, denn nur andere können mir sagen, wer ich bin.

Meine Suche, jene zu finden, jene, die mich wirklich sehen. Jene, die nicht auf das Wasser schauen. Auf den Fluss, der so trügerisch ruht. Die spiegelnde Oberfläche, die so viel erzählen kann, und doch nie mich zeigt. Die Oberfläche, welche so abhängig von den Umständen ist und immer nur ein Abbild zeigt. Reicht ein Abbild? Ist es wahr, das Geschehen auf dieser Oberfläche? Nur ich kann es fühlen, dass es nicht mich zeigt, dass ich das nicht bin. Ich bin doch anders, oder?

Zweifel.
Und doch habe ich Hoffnung... Jene zu finden...

Olaf Krause, Berlin


< Bild 148

ANSICHTEN

Uns Menschen fällt es leicht über Dinge zu Urteilen, die klar
erkennbar sind - doch was ist mit den undefinierbaren, den
Verschwommenen!

Unsere Meinungen darüber verstreuen sich in tausenden von
Richtungen, dabei ist alles wahr oder auch unwahr!

Das nicht Greifbare regt unseren Geist an, lässt mystisches zu,
lässt den Weg zu Gott offen; macht uns frei!

Karl Neumüller, Hof


< B149

Gedanken im Fluss

Obwohl das Bild abstrakt ist, kann es als Metapher für die Herausforderungen des Lebens und den ständigen Wandel interpretiert werden. Das ruhige Wasser könnte für Stabilität und Frieden stehen, während die Turbulenzen an der Oberfläche Hindernisse und Unsicherheiten symbolisieren. Das Bild kann als Erinnerung daran dienen, dass auch inmitten des Chaos eine gewisse Stabilität vorhanden ist und dass Veränderung ein notwendiger und unvermeidlicher Teil des Lebens ist. Die unzähligen kleinen Blasen könnten auch als Symbol für vergängliche Momente und die Flüchtigkeit des Lebens gedeutet werden.

Insgesamt ist das Bild eine kraftvolle und stimmungsvolle Darstellung von Wasser in Bewegung, die seine Energie, Schönheit und symbolische Bedeutung einfängt. Es lädt den Betrachter dazu ein, über die Dynamik der Welt um uns herum nachzudenken und die Schönheit im Chaos zu erkennen.

Kenzo Imhof, Bithausen


< B150

Änderung

Ganz lebendig scheint das Wasser, wenn es fließt, umfließt, sprudelt, wenn es Wellen schlägt, über die Ufer tritt, vom Himmel fällt, getrunken wird. Und doch - lebendig ist es nicht!
Die Physik und ihre Regeln zwingen ihm sein erstaunliches Verhalten auf, insgesamt und bis zum einzelnen Molekül. Es kann nicht anders als seinen Zustand immer wieder zu ändern. Es fließt bergab weil die Schwerkraft es so will. Es steigt auf, weil die Temperatur dies bestimmt. Es hält zusammen, weil jedes Molekül ein kleiner Magnet ist. Es zieht seine Nachbarn an und die die ihren. So zieht eines alle anderen mit - bergab oder in die Luft. In die kleinsten Fugen, Rillen, Poren und Strukturen oder auch in große Flüsse und Ströme fließt es und in den Himmel steigt es, nur um dann weit in der Ferne wieder herabzukommen und bergab zu fließen. Wasser kann fest, flüssig, dampfförmig, warm sein oder kalt. Tausend Jahre regungslose Pause im Kristall. Dann geht es wieder weiter - bergab oder als Wolke.
Das Molekül bleibt immer gleich! Die Nachbarn ändern sich ständig. Faszinierend ist die immerwährende sofortige Harmonie mit dem neuen Nachbarn. Es scheint stets genau zu wissen, wo sein Platz ist. Vielleicht liegt das Geheimnis in der Änderung! Wer weiß das schon?

Richard Müller, Hof


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Wenn ich die See seh brauch ich kein Meer mehr

Ostsee

Erinnerungen und Gedanken:

Urlaub, Wasser, Strand, Erholung, Rügen, Räucherfisch, Jever, Darß, Ferienwohnung, Kümmel, Kunst, Zander, Fischerboot, Windflüchter, Strandwanderung, Bernstein, Stralsund, Ozeanium, Segelschiffe, Bodden, Küche, Fischlokal, Rasender Roland, Sandburg, Kalt, Enkel, Spaß, Wandern, Radfahren, Einkehr, Kuchen, Robben, Kraniche, Seebrücke, Sonnenuntergang, Störtebeker, Wiederholung, Noch nicht alles gesehen, Freundlichkeit, Menschen etc...........

Kuno Höhne, Hof


< B153

Wasser ist für mich essenziell. Nicht nur als Grundlage allen Lebens, sondern ganz besonders für mein eigenes Leben und mein Wohlbefinden. Wasser zu sehen, zu spüren, zu riechen, mich darin zu suhlen, macht mich einfach glücklich. Ich bin in meinem Leben oft umgezogen und die erste Frage war immer: Ist dort Wasser in der Nähe? Fluss, See, Meer - egal, Hauptsache Wasser.

Dieses Foto von JD hat mich magisch angezogen, denn es könnte hier vor meiner Haustür an meinem Lieblingsort entstanden sein. Wann immer ich abschalten, auftanken oder einfach mal durchatmen will, gehe ich dorthin. Oben die Steilküste, unten der Strand, vor mir das tosende Meer und ganz viel Weite. Es dauert keine zwei Sekunden, bis ich ein dickes Grinsen auf dem Gesicht habe. Ein absolutes Privileg, hier zu leben.

Die Schönheit und Kraft der Natur begeistert mich immer wieder. Aufs Meer zu gucken, erdet enorm und ordnet die Dinge wieder richtig ein. 2023 hatten wir hier eine ordentliche Sturmflut, die leider auch meinen Lieblingsweg an der Steilküste mit sich gerissen hat. Aber es entstehen Stück für Stück wieder neue Wege. Alles ist im Wandel. Glücklicherweise, denn Stillstand ist ja bekanntlich der Tod.

Kerstin Greshake, Schierensee/Kiel


< B154

Das Meer.

Ich denke sofort an den Strand, das angenehme Rauschen der Wellen und die Sonne in meinem Gesicht. Das Gefühl von Entschleunigung und Auszeit. Ich habe schöne, warme Gefühle, wenn ich daran denke, dass ich genau hier sitze und diesen Ausblick aufs Wasser habe.

Ich denke an die vielen schönen Momente die ich bisher am Meer hatte. Familienurlaube, Zeit mit meinen Liebsten und Zeit Ruhe zu finden. Das bedeutet für mich das Meer und die Zeit am Wasser.

Wie schön das Gefühl ist, wenn ich mit meinen Füßen im Wasser stehe. Der weiche Sand, der sich mit jeder kleinen Welle um meine Füße legt.

Ich liege gern am Strand, schaue aufs Meer und beobachte jede Welle, genieße das glitzern der Sonne und höre das Rauschen.

Und sobald ich das Meer sehe, fällt all der Ballast von meinen Schultern.

Sophie Müller-Albrecht, Neustadt a.d. Weinstraße


< B155

"Der Anfang ist leicht!"

Der Anfang ist leicht, alles läuft glatt, eingebettet in eine traumhaft schöne Landschaft. Der Fluß
des Lebens - unbeschwert und fröhlich, mitgetragen von vielen sich gleichenden Wassertropfen,
harmonisch und liebevoll umschlossen. Die Zeit scheint still zu stehen, man sieht den
Gegebenheiten gelassen entgegen, nichts scheint das Leben aus der Bahn zu bringen - es ?ießt.
Die Zeit vergeht schnell, man bemerkt es kaum, alles ist wie immer, ohne große Veränderungen.

Doch dann - plötzlich stellen sich Steine in den Weg, welche das Fließen zum Stocken bringen. Es
staut sich - dicke "Brocken", einige lassen sich leicht umrunden, andere wiederum bringen die
Energie zum Schäumen - machen Atemlos - wir bleiben stehen und halten kurz inne, doch es gibt
kein Entrinnen, das Hindernis kann nicht umgangen werden!

Die innere Kraft wächst - Stillstand? - unerträgliche Gefühle kommen auf - es gibt kein Entrinnen.
Die Energie kennt keinen Stillstand - alles ?ießt, immer! Ergebung - Erleichterung - die Hürde ist
genommen und plötzlich ist nichts mehr wie es vorher war! Wir sind angekommen..

Angela Fraass, Hof


< B156

Wasser, mal hell, mal dunkel.
Hier tief und unergründlich.
Erzählt eine Geschichte murmelnd, gluckernd, glucksend.
Es kennt die Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft.
Ist dabei weder gut noch böse.
Ist einfach nur da - von Anbeginn der Zeit.
Hat so viel gesehen, wertet nicht, richtet nicht.
Wasser gibt und nimmt.
Ist Leben und Tod.
Beruhigt die Seele - streichelt den Blick.
Gibt Ruhe und Kraft.
Führt dich zu dir selbst.

Sybille Moch, Berlin


< B158

MENSCHEN!

Noch sind eure Gedanken frei - aber nicht mehr unsichtbar.
MindPic genügt ein Tropfen Liquor cerebrospinalis, nur ein Piks hinter dem Ohr, und euer Seelengrund liegt nackt vor der Welt.

Schaut euch diesen irren wirren blauen Tanz meiner Seelenwirbel an!

Kein rotes Fleckchen, in das sie Ressentiments pflanzen könnten.

Auch nichts missgünstiges Gelbes zu sehen.

Ein bleibrauner starrer Bodensatz fehlt komplett. Die täglichen
Assimilationsbehandlungen im Netz bleiben also wirkungslos, wenn man dabei intensiv spirituell Gutes denkt. Hier seht ihr es blau auf weiß.

Ihr wisst, was das bedeutet. Nur noch eine Frage der Zeit, bis sie mich töten.

Dennoch bin ich voller himmelweitblauer Lebenslust, Hoffnung und Liebe für uns alle. Ja, Liebe. Auch wenn die heute keine Rolle mehr spielen darf.

Menschen, hört nicht auf, eigenständig zu denken, zu lieben, zu verzeihen!

Verkauft eure Seelen nicht an Maschinen, die selbst keine besitzen!

Noch sind eure Gedanken frei. Kämpft um eure menschliche Würde - doch es wird euch etwas ko

Memo: Alex.Security.Bot IP125.678D 28.03.2035

Dieses MindPic mit Hetzschrift der eliminierten sogenannten "Schriftstellerin" S.D. wird nicht gelöscht. Möge es allen Hirnträgern als abschreckendes Beispiel und Warnung dienen.

Halten Sie sich an unsere Regeln, absolvieren Sie die Assimilationsbehandlungen.

Sabine Dittrich, Gattendorf


< B160

Eilmeldung; unbekannte Spezies im Mittelmeer aufgetaucht, Meeresforscher stehen vor einem Rätsel, bisher ist sie noch nicht dokumentiert worden.
Einem sich zufällig in der Nähe aufhaltenden Taucherteam gelang geistesgegenwärtig eine Aufnahme. Ihren Aussagen zufolge wurde es erst für eine Kunststoffansammlung gehalten, die durch die Strömung trieb. Dann wurde es aber klar, dass es ein Lebewesen ist. Die lila Zellstruktur schien flüchtig zu sein, driftete auseinander und vereinigte sich wieder. Einzig die dunklen Löcher, die wie Augen wirkten behielten ihre Form. Die erste Neugier wich einer gewissen Vorsicht und die Taucher vergrößerten den Abstand, da der wabernde Nebel eine beachtliche Größe aufwies.
Völlig perplex erreichten sie ihr Basisschiff und kontrollierten die digitalen Aufnahmen.
Sie schickten das Foto mit ihren persönlichen Eindrücken zum Meeresforschungszentrum nach Kiel.
Nach erster Sichtung der Informationen, wurde eine Meldung an die spanischen Kollegen abgesetzt, die dann vorsichtshalber die Strände der Balearen sperrten.
Nach zwei Wochen und auf Betreiben der Tourismusbranche wurden die Sperren wieder aufgehoben.
Die Kreatur ist nicht mehr gesichtet worden.
Wieder ein Rätsel von unserem Planeten, wer weiß welche Geheimnisse unsere Welt noch birgt.

Andreas Nawroth, Feilitzsch


< B161

Gegensätze:

... oben - unten ... Gas - Flüssigkeit ... transparent - opak ... H2O - O2 ... hell - dunkel ... luftig - kräftig ... Himmel - Meer ... glatt - aufgewühlt ... Wasser - Blasen ... leicht - schwer ... durchscheinend - undurchsichtig ... Reflexion - Absorption ... weiß - blau ...

Sybille Kaiser, Hof


< B162

In einem Meer aus Neonfarben.
Discolichter tanzen über seichte Wellen.
Schaum bildet sich und zerfällt in unendliche Formen.
Alles ist lebendig, doch nichts bleibt beständig.
Nicht der Moment, nicht die Lichter, nicht die Musik.
Ein flimmernder Augenblick zwischen Sein und Schein.
Ein kurzes Blinzeln am Beckenrand, über violettes Wasser.

Sandra Bambach, Fürth


< B163

Anpassung

Ich bin ein Element der Veränderung. Mal bin ich laut und schnell, mal leise und langsam. Ich kann klar oder trüb sein, durchschaubar oder unergründlich. Ich fließe kraftvoll und unerbittlich. Kann aber auch sanft und harmonisch gleiten. Ich bahne mir meinen Weg, passe mich an, um Hindernisse herum, füge mich in die Umgebung ein.
Wie im Leben. Flexibel müssen wir dem Unerwarteten, den Veränderungen und den Hindernissen begegnen, dürfen uns nicht von unserem Ziel abringen lassen, müssen uns anpassen. Mal geplant, mal spontan. Wie das Wasser fließt das Leben - immer weiter.
Es muss.

Heike Passlack, Berlin


< B165

Liebe Andrea, ich sehe zwei Seelen in einer tosenden Flut. Dabei denke ich an unsere Freundschaft. An viele gemeinschaftliche Stunden, geteilte Sorgen, Ängste, aber insbesondere auch Freude. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass es einen von den beiden Steinen nicht mehr gibt, sondern dieser unter der Flut verschwunden ist. So wie deine Krankheit wurden die Wellen immer höher und haben letztendlich Deinen Stein unter sich begraben.
Für mich bist du aber immer noch da, ich sehe immer wieder den Stein aus dem Wasser heraus blitzen. Ich werde mich immer an unsere Freundschaft und daran erinnern, dass dieser weder Sturm noch Flut etwas anhaben konnte. Deine Freundin Petra

Petra Strey-Schiffmann, Hof


< B166

Mit der nächsten Welle
Das Wasser greift nach mir,
rollt und wirbelt, trägt mich weit,
zieht strudelnd in die Tiefe.
Dort bleibe ich.
Lange.
Gezeiten kommen und gehen.
Eines Tages
tauche ich wieder auf.
Mit besonderem Muster,
glattpoliert und einzigartig.
Und du
findest
mich.

Melanie Petrovic, Nürnberg


< B167

Du bist ein Tropfen im Ozean

Verbunden und integriert
In Bewegung
Niemals allein
Uniform

Bis du dich zu einer Welle erhebst
Dann formst du
deinen eigenen Ausdruck in dieser Welt
aufgewühlt
Mit Getöse bildest Du Deine Gischt

Um danach wieder zurück zu gehen
Nach Hause

Anke Höhne-Böhme, Chiemsee


< B169

Wasser - Meer - Seen

Da geht mir das Herz auf.
Verbindung zu geliebten Menschen,
die nicht mehr da sind.
Erinnerungen, angenehme, meist schöne.
Entspannte Stunden und Tage.
Die Welt vergessen, wir im hier und jetzt sein.
Mit Ruhe, Kraft, Abenteuer, Spaß.

Shenja Motzke, Hof


< B170

Schaum

Neugeboren! Ich fühle mich wie neugeboren.
Und bin doch nur die SCHAUMgebadete.

Ich rieche an mir die duftende Seife.
Die Seife riecht an sich - mich.
(Schnell! Das Wasser abgelassen!)

Ich verlassen das Haus, betrete die Welt.
Passanten bleiben stehen und sehen mir nach.
Alle Blicke, die mich nun umspülen, sagen nur das Eine:
"Die ist ja wohl sauber."

Kerstin Burkhardt, Hof


< B171

Losgelöst

Zähl die Stunden nicht, die du losgelöst durch dein Leben treibst, wie ein Blatt auf dem Wasser.
Abgelöst, abgetrennt von allem, kreiselnd, schnell, langsam, unfähig, die Geschwindigkeit zu bestimmen, ausgeliefert.
Das Echo des Baumes hallt noch in dir nach, weit hinter dir, unerreichbar in einer anderen Zeit, einer anderen Welt.
Und du treibst dahin, immer weiter in dieselbe Richtung und doch ziellos. Nur der Fluss trägt dich, oft kurz vor dem Ertrinken, manchmal von der Sonne beschienen.
Wann gehst du unter?

Anke Schattner, Hof


< B174

Im Licht der Bewegung des Wassers - Gedanken einer Künstlerin

Manchmal genügt ein einziges Bild, um eine lange Bewegung sichtbar zu machen. Wasser nicht als ruhige Fläche, sondern inmitten seiner Verwandlung, in Bewegung, im Übergang, im Spiel mit dem Licht. Für mich ist dieses Bild kein Stillstand, sondern ein Einblick in etwas Lebendiges, das sich nie ganz fassen lässt.
Wasser - in einem Moment, der voller Energie ist: roh, vibrierend, lebendig.
Wasser - mehr als ein Element, eine Oberfläche, ein Spiegel, ein ständiger Wechsel. Es nimmt jede Form an, jede Richtung, jede Farbe. In diesem Bild zeigt es sich in voller Vieldeutigkeit: in Bewegung und doch gehalten, lichtdurchflutet und zugleich tief.
Ich finde in diesem fotografischen Moment etwas von dem, was ich suche: diesen stillen Dialog zwischen Wasser und Licht.
Wasser zeigt sich hier nicht als beruhigendes Element, sondern als Kraft. Eine Wucht, eine kraftvolle Dynamik, die aus dem Innersten des Elements zu kommen scheint. Die Bewegung wirkt wie ein Impuls, als würde das Wasser sich auflehnen gegen jede Begrenzung.
Es geht nicht einfach nur um die Form, sondern um das Gefühl, um die Intensität, die zwischen Licht und Bewegung entsteht - dort, wo das Wasser nicht mehr bloß fließt, sondern beginnt, sich auszudrücken.
Die Fotografie, ein visuelles Echo, was zeigt, was leise scheint, manchmal die größte Kraft trägt.
Wasser schenkt Leben, und manchmal verschlingt es dieses auch. Es ist weich und kraftvoll zugleich, formbar und doch nicht zu greifen.
In diesem Bild sehe ich all das, nicht als Erklärung, sondern als Einladung, weiterzusehen.

Mine Gümüstekin-Jaballah, Hof


< B184

 

 



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Jan-Dirk Müller-Esdohr
Tel.: 0173 206 3011
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